Secondhandmarkt für schweizerische Luxusuhren boomt

Die Suche nach soliden Geldanlagen lässt einer Studie zufolge den Markt für Secondhandluxusuhren boomen.

2026 dürfte der Umsatz mit Zeitmessern von Marken wie Rolex, Patek Philippe oder Audemars Piguet auf 101 Milliarden Dollar wachsen, wovon ein Drittel auf gebrauchte Uhren entfalle, schätzt die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG).

Der Secondhandmarkt nehme in diesem Zeitraum um neun Prozent zu, deutlich stärker als der für neue Uhren. Grund des Booms sei die Suche der Anleger nach alternativen Investments, die Wertsteigerungen versprechen. Die Secondhandpreise für die größten Luxusuhrenmarken seien seit 2018 jährlich um 20 Prozent gestiegen, stärker als Aktienindizes wie der S&P 500, der die größten US-Unternehmen umfasst. Den Wunsch nach gebrauchten Uhren treibt auch, dass viele der begehrten Stücke kaum zu bekommen sind. Der Internethandel beschleunigt den schnellen Wechsel der Uhren. In drei Jahren würden etwa 60 Prozent aller Gebrauchtuhren online verkauft, schreibt BCG weiter. Neue Zeitmesser würden dagegen nur bis zu 15 Prozent über das Internet gehandelt.

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