Spezialchemiehersteller CABB beauftragt Deutsche Bank für IPO an der Six

Der deutsche Spezialchemiehersteller CABB bereitet Finanzkreisen zufolge einen Börsengang in der Schweiz im zweiten Quartal 2022 vor.

Das im Besitz des Finanzinvestors Permira befindliche Unternehmen hat die Deutsche Bank und Bank of America beauftragt, das Listing an der Six zu organisieren, bei dem CABB mit 1,3 bis 1,8 Milliarden Euro bewertet werden könnte, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Alternativ werde auch der Verkauf an einen Wettbewerber eruiert. Permira, CABB und die Banken lehnten Stellungnahmen ab.

CABB stellt Chemikalien her, die in Körperpflege- und Reinigungsprodukten verwendet werden, unter anderem in Desinfektionsmitteln, deren Absatz während der COVID-19-Pandemie boomte. Das Unternehmen stellt auch Produkte her, die in Arzneimitteln, Lebensmitteln und Pestiziden verwendet werden.

CABB rechnet für 2021 mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von rund 120 Millionen Euro bei einem Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Sulzbach am Taunus beschäftigt derzeit rund 1100 Mitarbeiter und steht im Wettbewerb mit Firmen wie der ehemaligen Akzo Nobel-Einheit Nouryon und der Lanxess-Tochter Saltigo.

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